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Literaturpädagogisches Zentrum/Literaturhaus Stuttgart

Entsprechend den Anforderungen der fachlichen Lehrkräftebildungsstandards der Kultusministerkonferenz von 2009 wird im Rahmen dieser zweijährigen Fortbildung die Kompetenzorientierung der Lehrenden in den Mittelpunkt gestellt. Indem Deutschlehrer*innen zu eigenen praktischen Schreib- und Überarbeitungsversuchen angeleitet werden und bestimmte Techniken und Verfahren kennenlernen, erweitern sie ihre eigene Gestaltungskompetenz. Im Austausch über Geschriebenes werden sich die Teilnehmer*innen über Kriterien und Aspekte der Bewertung verständigen und lernen, diese selbst zu entwickeln. Die Erweiterung der literarischen Urteilskompetenz bezieht sich dann auch auf die Fähigkeit, das Literarische Schreiben von Schüler*innen mit adäquaten Maßstäben zu beurteilen. Vor dem Hintergrund dieser Ziele werden didaktisch-methodische Konzepte zu den Formen des erzählenden, lyrischen, szenischen, journalistischen Schreibens und zu Wort und Spiel / Rhapsodisches Schreiben im Deutschunterricht angeboten.

LpZ Literaturpädagogisches Zentrum Stuttgart
Foto © Yves Noir

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Internationale Literaturtage Sprachsalz Hall/Tirol

Seit 2011 bin ich Kuratorin bei den Internationalen Literaturtagen Sprachsalz Hall in Tirol. Mit diesem tollen Team haben wir schon so manches auf die Beine gestellt: Heinz D. Heisl, Magdalena Kauz, Elias Schneitter, Valerie Besl, Max Hafele, Urs H. Aerni (bis 2019) und Boris Schön (seit 2020, fehlt leider auf dem Bild).
Eine ganze Reihe von Nobelpreisträger*innen war bei diesem Festival schon zu Gast, viele bekannte und noch weniger bekannte Schriftsteller*innen und Künstler*innen, die an der Schnittstelle zur Literatur arbeiten. Weil ich zum Kuratorium gehöre, kann ich  jedes Jahr meine Lieblingsautor*innen einladen.

2020 haben wir ein komplett digitales Festival auf die Beine gestellt. Das war nicht nur ein wirkliches Abenteuer, sondern auch ein großer Spaß. Meine Kollegin Magdalena Kauz, die federführend für die technische Organisation war, berichtet in ihrem Blog darüber ausführlich.

www.sprachsalz.com

Foto © Yves Noir

Sprachsalz Team

Hausacher Leselenz

Kleine, große Bühne der Literatur


Jedes Jahr im Sommer treffen sich in Hausach im Kinzigtal über 60 Autor*innen. Ein Fest der Sprache. Ein Fest der Bücher. Ein Fest der Begegnungen. Initiiert wurde es 1998 von José F.A. Oliver und Gisela Scherer.

Was einst mit drei Lesungen und 13 Zuhörer*innen  wurde von der FAZ als eines der „spannendsten deutschen Literaturfestivals“ bezeichnet.
Von 2001 bis 2022 war ich ebenfalls mit von Partie. Zuerst als Schreibwerkstatt-Dozentin und dann viele Jahren als stellvertretende Festivalleiterin und Kuratorin von kinderleicht & lesejung , dem Format für Kinder und Jugendliche bis zur 10. Klasse. Aus der ganzen Ortenau kommen über 1.000 junge Besucher*innen mit ihren Lehrer*innen in die Stadthalle nach Hausach, um der Literatur einen Besuch abzustatten. 

Die Bedeutung des Schwarzwaldortes als „Literaturhauptstadt des ländlichen Raumes“ ist nicht nur auf ein paar Tage im Jahr beschränkt. Die Stadt Hausach kürt in Kooperation mit der Neumayer Stiftung und dem Verein zur Förderung des Hausacher LeseLenzes alljährlich auch drei Stadtschreiber*innen. Seit 2017 wird jährlich der LeseLenz-Preis der Thumm Stiftung für Junge Literatur verliehen. Als Mitglied der Jury bin ich sowohl bei der Auswahl der Stadtschreiber*innen wie auch der Preiträger*innen beteiligt.

Mit diesen LeseLenz-Stipendien bleibt die Literatur auch über das Festival hinaus in der gesamten Region im Gespräch. So wurde im Jahr 2014 gemeinsam mit der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe die erste Poetik- Dozentur Deutschlands an einer PH initiiert, die jeweils der Hausacher Stadtschreiber für den Bereich „Kinder- und Jugendliteratur“ innehat.

Für das Chamisso-Magazin No. 15/2016 habe ich einen Artikel über den Hausacher LeseLenz geschrieben.


www.leselenz.com

Foto © Victoria Agüera Oliver de Stahl

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